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"http://www.w3.org/TR/html4/loose.dtd">
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"HTML Tidy for Linux/x86 (vers 1st April 2002), see www.w3.org">
<title>Voraussetzungen f�r funktionierendes Multidrop</title>
<meta name="author" content="Matthias Andree">
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<a href="multidrop.html">Link to English-language version/Link zur englischen Sprachfassung</a>
<h1>Voraussetzungen f�r funktionierendes Multidrop</h1>
<address>
<a href="mailto:matthias.andree@gmx.de">Matthias Andree</a> 2003-10-12
</address>
<h2>Einleitung</h2>
<p>Viele Provider bieten ihren Kunden ein POP3-Multidrop oder
"domain-in-a-mailbox"-Schema an, um f�r mehrere Empf�nger in
einer Domain die Mail "in einem Rutsch" abholen zu lassen.</p>
<p>Oft genug geht so ein Unterfangen dann bei der Mailabholung
schief, die Ursachen und Abhilfen daf�r sollen hier n�her
betrachtet werden.</p>
<h2>Eingangsbetrachtungen</h2>
<p>POP3, das Post-Office-Protokoll Version 3, war urspr�nglich
dazu gedacht, Mail f�r einen einzelnen Benutzer zu
transportieren. Es erh�lt den sogenannten Umschlag
("Envelope"), der die tats�chlichen Empf�nger und Absender
angibt, nicht.</p>
<p>Nun wird oft der Absender im Header "Return-Path"
hinterlegt, bez�glich des Empf�ngers kocht sich jeder
Programmierer eines Mailservers seine eigene Suppe. G�ngig sind
"gar nichts" (sendmail), "Delivered-To:" (qmail, evtl. mit
einem Pr�fix, Postfix), "X-Envelope-To:" (bestimmte
procmail-Setups) und "X-Original-To:" (neuere Postfix-Versionen
zus�tzlich zum Delivered-To:).</p>
<p><strong>Wichtige Hintergrundinformation:</strong> Die
Mail-HEADER wie To:, Cc:, Bcc: sind f�r die Zustellung der Mail
NICHT RELEVANT. Die Mailzustellung erfolgt ausschlie�lich
anhand des UMSCHLAGS, wie bei der Sackpost auch!</p>
<p>Es ist zwar h�ufig so, dass der Umschlag bei der ersten
Einlieferung der Mail aus den Headern erzeugt wird, doch NUR
DER UMSCHLAG tr�gt, im Gegensatz zum HEADER (Briefkopf), die
vollst�ndige Information:</p>
<ul>
<li>Bcc: wird bei erster Gelegenheit entfernt, er soll ja
beim Empf�nger nicht mehr sichtbar sein</li>
<li>To: und Cc: werden bei Mailweiterleitungen nicht an das
Ziel angepasst</li>
<li>To: und Cc: enthalten bei Mailinglistenteilnahme die
Adresse der Liste und nicht die Adresse desjenigen, der die
Liste bestellt hat</li>
</ul>
<p>Der Umstand, mehrere Empf�nger in einer Mailbox zu
vereinigen, erfordert nun, dass der tats�chliche Empf�nger der
Mail hinterlegt wird, damit die Mail richtig zugestellt werden
kann. POP3 trifft hierf�r keine Vorkehrungen, daher m�ssen sie
au�erhalb des Protokolls eingerichtet werden. Es bietet sich
hierf�r der Mailheader an.</p>
<h2>Voraussetzungen</h2>
<p>Unter bestimmten Voraussetzungen kann POP3-Multidrop dennoch
zuverl�ssig funktionieren. Diese sind:</p>
<ol>
<li>Der Provider MUSS f�r jeden Empf�nger der eigenen Domain
eine Kopie der Mail in die Mailbox werfen.</li>
<li>Der Provider MUSS in JEDER Mail den sogenannten "Envelope
Recipient" hinterlegen. Welcher Header das ist, sieht man
entweder an der Mail oder kann es beim Provider erfragen.
Typisch wird man einen Header wie X-Original-To:,
X-Envelope-To: oder Delivered-To: finden.</li>
<li>Der POP3-Client (Mercury/32, fetchmail, getmail, ...)
MUSS den Header, in dem der "Envelope Recipient" hinterlegt
ist, zuverl�ssig erkennen und ausschlie�lich anhand seiner
die Mail zustellen.</li>
<li><strong>Der POP3-Client DARF KEINESFALLS die To: oder
Cc:-Header auswerten. Er DARF KEINESFALLS die Mail in einen
Befehl wie sendmail -t -oi stecken (sendmail mit
einer fixen, lokalen Mailadresse, z. B.
sendmail -oi hans ist hingegen
vertretbar).</strong></li>
</ol>
<h2>Erkl�rungen</h2>
<dl>
<dt>Ad 1:</dt>
<dd>Ist diese Voraussetzung nicht erf�llt, werden bei Mails,
die an mehrere Empf�nger der eigenen Domain gehen, einige
Empf�nger die Mail nicht bekommen.</dd>
<dt>Ad 2:</dt>
<dd>
Ist diese Voraussetzung nicht erf�llt, kommt es zu
Fehlzustellungen. Der Versuch, die Information aus den
Mailheadern selbst (To:, Cc:) zu entnehmen, ist gef�hrlich
und unzuverl�ssig:
<ul>
<li>Einerseits kann Mail an Mailinglisten zur�ckgeschickt
werden, deren Adresse oft im To:- oder Cc:-Header steht,
was eine Mailschleife ausl�st, die unbedingt vermieden
werden muss (weil sie Kosten verursacht)</li>
<li>andererseits ist die Regenerierung von Empf�ngern,
die beim Absender im "Bcc:"-Header eingetragen waren,
nicht m�glich, da der Bcc:-Header beim Transport entfernt
werden muss, wie der Name "Blind Carbon Copy" schon
andeutet.</li>
</ul>
</dd>
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</html>
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